18. Februar 19:30 – 20:45
INVISIBLE. TOUCH#THE#SOUND
100 Jahre ist es her, dass Lew Sergejewitsch Termen der Öffentlichkeit ein Musikinstrument vorstellte, dessen Töne auf geradezu gespenstische Weise entstehen: Ohne Berührung und doch von Hand hervorgebracht – ein zauberhaft schwebender, ephemerer Gesang, berührend, glasklar, zerbrechlich: Das Theremin. Was zunächst nach dem Beginn einer großen Karriere in der klassischen Musik aussah, endete spätestens, als John Cage sein vernichtendes Urteil über den Einsatz des Theremins in der Zeitgenössischen Musik fällte. Heute kennen viele das Instrument höchstens noch aus Soundtracks zu Grusel- und Science-Fiction-Filmen, ohne zu wissen, worum es sich dabei handelt.
Das Adumá-Saxophonquartett aus Berlin und der Thereminspieler Grégoire Blanc aus Paris holen aus Anlass des runden Geburtstages das Theremin aus seinem Nischendasein hervor. Fünf namhafte KomponistInnen konnten sie dafür gewinnen, für die bislang einzigartige Besetzung Saxophonquartett und Theremin zu schreiben: Robin Hoffmann, Benjamin Lang, Helmuth Oehring, Oxana Omelchuk und Nicolaus Richter de Vroe.
Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds und Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Eintritt: 12 Euro (6 Euro ermäßigt)
Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Es gilt die 2G-Plus-Regelung.
Bildnachweis: © hiro.pberg_berlin