14. Juni – 30. Juni

Christos Voutichtis: ΦΘΟΡΑ (Verschleiß)

Die aktuellen Herausforderungen in Bezug auf Umweltkrisen und sozioökonomische Ungleichheiten erfordern eine Neudefinition unserer Beziehung zur Natur und Umwelt. Timothy Morton betont in 'Dark Ecology', dass wir uns von der Dichotomie zwischen Kultur und Natur lösen und uns erneut als Teil der Natur betrachten müssen, um eine verantwortungsvolle und nachhaltige Beziehung zu ihr aufzubauen.

 

Dieser Paradigmenwechsel erfordert auch neue Ansätze in der Kunst. Einen Denkanstoß zu dieser Frage will die Klanginstallation „ΦΘΟΡΑ“ (Verschleiß) von Christos Voutichtis geben. Die Arbeit lehnt sich an Mortons Theorie der Hyperobjekte an und bindet Erdbeben als Phänomen in Echtzeit ein. So will sie den Betrachter auffordern, sich mit den komplexen Netzwerken von Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt auseinanderzusetzen und nachhaltige Handlungsweisen zu entwickeln, die dazu beitragen, die Zukunft unserer Welt zu sichern.

 

Öffnungszeiten Mo–Sa, 10–18 Uhr; So, 14–18 Uhr (außer während der Gottesdienste)

Eintritt frei.

 

13. Juni 19:30 – 21:00

Ausstellungseröffnung – Christos Voutichtis: ΦΘΟΡΑ (Verschleiß)

Der Künstler ist anwesend.